Monja
Erzieherin im Behindertenbereich "Beardiesüchtig".
Baujahr: 1969
 

Hallo, ich bin die Rudelchefin (manchmal) in dieser ganzen Rasselbande. Hunde waren schon immer mein ein und alles. In meiner Kindheit mußte immer „Rosi“, der Nachbarhund meiner Oma für meine Hundewut herhalten. Sie hat mich stoisch ertragen und wie ein Cockerspaniel nun mal so ist, alles mitgemacht was sich wilde Kinder so ausdenken. Das Fahren im Puppenwagen, als Baby verkleidet, war noch die harmlosen Sachen. In den Ferien half ich meiner Mutter immer beim Postaustragen, aber nur damit ich auf den umliegenden Bauernhöfen die Hofhunde (die meine Mutter lieber von hinten sah) begrüßen konnte. Ich wurde immer stürmisch begrüßt, auch wenn es sonst die wildesten Bestien waren, wenn der Briefträger kam.

Nach ca. 10 Jahren meines jungen Lebens hatte ich endlich meine Mama erweicht (Papa noch nicht, der wurde aber vor vollendete Tatsachen gestellt).
ICH BEKAM ENDLICH EINEN EIGENEN HUND. Natürlich in Erinnerung an „Rosi“, eine Cockerspaniel-Hündin. Da ich damals schon gerne „bunte Hunde“ mochte, war sie schwarz-weiß mit braunen Abzeichen. Sie hieß „Anne“ und sah aus wie eine Kuh. 12 Jahre meines Lebens hat sie mich begleitet (mehr dazu unter Hundehimmel). Nachdem Anne verstorben war, hielt ich es nicht lange ohne Hund aus. Durchs Fernsehen und durch Bücher ist mir der Beardie aufgefallen. Ich verschlang alles, was es an Literatur gab und nun musste ich nur noch einen Züchter finden. Als ich bei der Welpenvermittlung anrief, lag nur ein Wurf in NRW. Beim ersten Blick in den Welpenauslauf war es um mich geschehen. „Mein Beardie“ wartete dort auf mich. „JUSTY“, die süßeste Hundebaby auf der Welt schaute mich mit ihren schwarzen Knopfaugen an. Ich schmolz dahin und es war gar keine Frage mehr, wer bei uns einziehen sollte. Mein Mann versuchte noch nicht einmal mich aufzuhalten. Er wusste, jetzt war es passiert, wir haben ein neues Familienmitglied. Nach einigen Besuchen konnten wir endlich das kleine Wollknäuel zu uns nach Hause holen. Über Justy könnt ihr noch einiges mehr bei den Mädels  erfahren. Wie Alwin zu uns gekommen ist, schaut bitte unter Fiete nach, denn es ist ja eigentlich sein Hund.

 

Fiete
Allrounder in jeglicher Beziehung und ruhender Pol in der Familie.
Baujahr: 1963
 

Fiete ist zum Beardie, wie die Jungfrau zum Kinde, gekommen. Meine Frage an ihn, ob er auch einen Beardie als neuen Hausgenossen akzeptieren würde, konnte er nur mit ja beantworten, denn ein nein hätte ich ich ihm nie verziehen. Aber Justy hat sein Herz im Sturm erobert. Durch unsere neue Beardie-Bekanntschaft Sylvia, die ganz in unserer Nähe wohnte, sind wir dann in die „Beardie-Szene“ reingerutscht. Wir waren einige Male auf Ausstellungen und lernten immer mehr Beardieverrückte kennen. Fiete machte dies alles mit (dafür bin ich ihm heute noch dankbar). Als bei Sylvia ein Wurf mit nur 2 Welpen geboren wurden, waren wir bei der Geburt mit dabei. Es war für uns ein schönes Ereignis dieses mitzuerleben zu können. Eigentlich waren ja schon beide Welpen vergeben und für mich war es eigentlich klar, daß, wenn ein zweiter Beardie einzieht , dies eine Hündin wäre. Aber das Schicksal meinte es anders mit uns. Klein-Alwin eroberte Fietes Herz im Sturm und als dann auch noch die Welpenkäufer absagten, konnten wir nur noch zusagen (manchmal habe ich es ja bereut „grr-kicher“). Ich sage euch nur: „Braune Beardie-Rüden haben es faustdick hinter den Ohren und treiben einen ab und an in den Wahnsinn.“ Aber ich sage dann immer nur: es ist ja Fietes Hund und nicht meiner:“ Mehr zu diesem braunen Riesenplüschfell findet ihr unter „Alwin“. Fiete gebührt noch ein dickes Lob, weil ohne seine viele Hilfe bei unseren Hunden und den Welpen, hätte ich mir nie den Wunsch erfüllen können einmal zu züchten. Mittlerweile ist er fast so gut in Theorie (und manchmal auch in der Praxis) wie ich.

 

Jara
Engagierte Hundetrainerin in Spe und Welpenprägungsbeauftragte.
Baujahr: 1996

 

Jara wurde schon in ein kleines Hunderudel hineingeboren. Justy liebte Babys und besonders natürlich das eigene. Sie hat immer auf Jara aufgepaßt und auch Alwin der kleine Rüpel, wurde ganz sanft und vorsichtig bei dem kleinen krähendes Etwas. Da Jara nicht als Einzelkind groß werden sollte, kam dann noch Teddy zu uns, um mit ihr aufzuwachsen. Es war süß die beiden Kleinen auf der Krabbeldecke liegen zu sehen. Nie habe bei den Dreien auch nur den Hauch von Eifersucht gesehen. Alle haben Rücksicht auf den kleinen Menschen unten ihnen genommen. Jara hat mit Justy’s Hilfe das Aufstehen gelernt (wozu das lange Beardiefell doch noch alles gut ist). Teddy hat selbst später noch fremde Kinderwagen bewacht und begleitet. Ich mußte sie zwischendurch daran erinnern, daß Jara ja schon laufen konnte. Alwin hat beim Klingeln an der Tür immer einen besonders großen Hüpfer über das Kind auf der Krabbeldecke gemacht, damit er ihm bloß nicht weh tat. Jara wurde älter und sie fieberte unserem ersten Wurf genauso entgegen wie wir selbst. Aufgeklärt war sie schon mit 3 Jahren (was die Begattung von Hunden anbelangte). Die Geburt war für sie ein schönes Erlebnis und selbst bei 11 Welpen kam keiner beim Streicheln, spielen und schmusen zu kurz. Auch beim Fläschchen geben war sie schon ganz groß. Bald wird sie 6 Jahre alt und ich fürchte, jetzt wird sie sich doch ihren eigenen Hund aus einem der nächsten Würfe aussuchen, so werden wir dann neuen Zuwachs bekommen.

 

Tigger
Der Kater glaubt, er sei ein Hund und passt daher ausgezeichnet in unsere Familie.
 

Unser Kater wurde von einer Hundeamme aufgezogen und so wundert es nicht, daß er bestens mit unserer Justy klar kam. Es war Liebe auf dem ersten Blick zwischen den beiden und da Justy damals alleine bei uns lebte, war es eine schöne Bereicherung ihres Lebens bei uns. Es wurde zusammen gespielt, gefressen und geschlafen (Beweisfoto siehe oben-bitte klicken). Später dann kam Alwin der kleine Wildfang dazu, aber auch den hat unser Kater gut erzogen. Tigger geht mit uns spazieren und wenn es doch einmal zu weit für ihn ist, wartet er immer gespannt auf unsere Rückkehr um dann die Hunde aus dem Hinterhalt spielerisch zu überfallen. Bei der Welpenaufzucht ist er unbezahlbar, er gewöhnt die Kleinen schon an den etwas „anderen Hund“. Und auch bei späteren Besuchen unserer Welpen bei uns bringt er ihnen Manieren bei und wird von den Rockern gut akzeptiert. Hoffentlich begleitet er uns noch ein paar Jahre in unserem Rudel.

 

Chico und Fipsy
(Chico/besch - Fipsy/grau)
 

Vor Justy hatte ich schon ein Chinchilla, es hieß „Fips“. Er wurde 15 Jahre alt und war der heimliche Chef im Ring. Bei seinem Freilauf verscheuchte er selbst den Kater von seinem Lieblingsplatz so daß dieser das Feld nur noch gefrustet räumen konnte. Unsere Beardies konnten an ihm ihren Hütetrieb beweisen. Fast jeden Abend gab es Chinchilla hüten. Es ist ein Bild für die Götter zu sehen, wie 3 Beardies 1 kleines Chinchilla einkreisen, verfolgen und beobachten. Aber Fips ließ sich auch durch nichts aus der Ruhe bringen und genoß es, glaube ich, in diesen Momenten im Mittelpunkt des Interesses zu stehen. Nun haben wir zwei neue Chinchillas aus dem Tierheim geholt, Chico und Fipsy II. Chico benimmt sich so als würde er unsere Hunde schon Zeit seines Lebens kennen Fipsy II ist noch etwas vorsichtiger und schreckhafter, welches evtl. aber an ihrer wahrscheinlichen Schwangerschaft liegt. Aus der Wahrscheinlichkeit ist Tatsache geworden. Jetzt haben wir auch noch Chinchilla-Babies im Haus. Es sind 3 kleine Mäuse 2 Männchen und 1 Weibchen.

 
 

Unser Chinchilla Nachwuchs

Hi, hier sind wir ! Ja, bei uns gibt es im Moment nicht nur Beardie-Babys, sondern auch Chinchilla Nachwuchs. Erst war unser Frauchen sich ja nicht so sicher, ob unsere Mama wirklich Kleine bekommt, aber ihr Gefühl dafür hat sie nicht getäuscht und so lagen wir eines Tages frisch-fertig im Käfig. Und man muss doch sagen, süß sind wir ! Hier kann man deutlich sehen, dass unser Bruder (in der Mitte) immer die dickste Zitze bei Mama an der Milchbar bekommt. Der drängelnd ja auch immer so fürchterlich....